„Ich kam nach Hause und fand meine Kinder schlafend im Flur vor — was mein Mann mit ihrem Schlafzimmer gemacht hatte, während ich weg war, machte mich wütend.“

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„Was um alles in der Welt?“ flüsterte ich, während meine Gedanken rotierten. War es ein Brand gewesen? Ein Gasleck? Warum lagen sie nicht in ihren Betten?

Vorsichtig schlich ich an ihnen vorbei, aus Angst, sie zu wecken, bevor ich herausfand, was los war.

Das Wohnzimmer glich einem Katastrophengebiet, übersät mit Pizzakartons, Getränkedosen und etwas, das verdächtig nach geschmolzenem Eis auf dem Couchtisch aussah.

Aber kein Mark. Mein Herz machte einen Cha-Cha in meiner Brust, als ich zum Schlafzimmer ging.

Leer. Das Bett war noch gemacht, als ob es heute nicht benutzt worden wäre. Marks Auto stand in der Einfahrt, also wo war er?

Da hörte ich es. Ein schwaches, gedämpftes Geräusch aus dem Zimmer der Jungs. Ich schlich näher heran, während meine Fantasie mit mir durchging.

War Mark verletzt? Hatte sich ein Verrückter Zutritt verschafft und ihn gefesselt?

Ich drückte die Tür langsam auf, Zentimeter für Zentimeter, und…

„Was. Zum. Teufel—“ ich biss mir auf die Zunge und erinnerte mich daran, dass die Kinder direkt im Flur lagen.

Da war Mark, mit Kopfhörern auf den Ohren und einem Controller in der Hand, umgeben von leeren Energydrink-Dosen und Snackverpackungen.

Doch das war noch nicht das Verrückteste. Das Zimmer der Jungs hatte sich in ein Gamer-Paradies verwandelt.

Ein riesiger Fernseher bedeckte eine Wand, überall waren LED-Lichter, und ich war mir ziemlich sicher, dass das Ungetüm in der Ecke ein Minikühlschrank war.

Ich stand da, den Mund offen, während die Wut in mir aufstieg wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand. Mark hatte mich noch nicht einmal bemerkt, völlig in das Spiel vertieft, das er spielte.

Ich stapfte vor und riss ihm die Kopfhörer vom Kopf. „Mark! Was zum Teufel geht hier vor?“ Er blinzelte mich verwirrt an.

„Oh, hey Schatz. Du bist früh zu Hause.“ „Früh? Es ist Mitternacht! Warum schlafen unsere Kinder auf dem Boden?“

Er zuckte mit den Schultern und griff wieder nach dem Controller. „Oh, das ist schon okay. Die Jungs fanden es aufregend, draußen zu schlafen.

Sie hielten es für ein Abenteuer.“ Ich riss ihm den Controller aus der Hand. „Ein Abenteuer? Sie campen nicht, Mark! Sie schlafen auf unserem dreckigen Flurboden!“

„Komm schon, sei nicht so sauer,“ sagte er und versuchte, den Controller zurückzubekommen. „Alles ist unter Kontrolle. Ich habe sie gefüttert und so.“

„Gefüttert? Meinst du die Pizzakartons und das Eis im Wohnzimmer?“ Ich spürte, wie mein Blutdruck mit jedem Wort stieg.

„Und was ist mit einem Bad? Oder, ich weiß nicht, ihren richtigen Betten?“ Mark verdrehte die Augen. „Ihnen geht’s gut, Sarah. Entspann dich ein bisschen.“ Da verlor ich die Kontrolle.

„Entspannen? ENTS-PA-NNEN? Unsere Kinder schlafen wie Tiere auf dem Boden, während du Videospiele in ihrem Zimmer spielst! Was stimmt nicht mit dir?“

„Mit mir stimmt nichts,“ fauchte er. „Ich versuche nur, ein bisschen Zeit für mich zu haben. Ist das so schlimm?“

Ich atmete tief durch und versuchte, nicht zu schreien. „Weißt du was? Wir regeln das jetzt. Bring die Jungs in ihre Betten. Sofort.“

„Aber ich bin gerade mitten im—“

„SOFORT, Mark!“ Er murmelte etwas, stand aber auf und ging an mir vorbei.

Ich sah, wie er Tommy aufhob, der sich etwas regte, aber nicht aufwachte. Während Mark ihn ins Bett trug, konnte ich nicht anders, als daran zu denken, wie ähnlich sie aussahen: ein echtes Kind und der Mann, der sich wie eines benahm.

Ich hob Alex auf, und mein Herz brach ein wenig, als ich sah, wie schmutzig sein Gesicht war. Als ich ihn ins Bett legte, fasste ich einen Entschluss.

Wenn Mark sich wie ein Kind benehmen wollte, dann würde ich ihn genau so behandeln. Am nächsten Morgen setzte ich meinen Plan in die Tat um.

Als Mark unter der Dusche war, schlich ich mich in das Man-Cave, das er erschaffen hatte, und zog alle Stecker.

Dann legte ich los. Als er herunterkam, mit noch nassem Haar, wartete ich mit einem breiten Lächeln auf ihn.

„Guten Morgen, Schatz! Ich habe dir Frühstück gemacht!“ Er sah mich misstrauisch an.

„Äh, danke?“ Ich stellte ihm einen Teller vor die Nase. In der Mitte lag ein Pancake in Form von Mickey Mouse mit einem lächelnden Gesicht aus Früchten.

Sein Kaffee war in einem Trinkbecher für Kleinkinder.

„Was ist das?“ fragte er und stochert in den Pancake. „Das ist dein Frühstück, Dummerchen! Jetzt iss auf, wir haben einen großen Tag vor uns!“

Nach dem Frühstück enthüllte ich mein Meisterwerk: Ein riesiger, bunter Tagesplan, der am Kühlschrank hing. „Schau mal, was ich für dich gemacht habe!“

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